Ach, könnt’ ich meinen Bogen spannen wie ich wollt’

„Das Leben nehmen wie das Wetter ohne Schirm“ (Rahel Varnhagen)


Das Leben selbst ist wie ein Bogen, der in der richtigen Weise gespannt werden will. Doch überspanne ich den Bogen, reißt die Sehne und ich stürze in den Abgrund, an dessen Rand ich zuvor leichtfüßig entlang getanzt bin. Spanne ich den Bogen nicht genug, drehe ich mich auf der Stelle um mich selbst.


In den Texten der beiden Autorinnen geht es um nichts Geringeres als die Balance zu halten zwischen dem Hochgefühl der Angekommenen und der Enttäuschung, knapp am Ziel vorbei gelebt zu haben. Gerade daraus kann die Fähigkeit erwachsen, eine neue Aussicht auf das Kunststückchen Leben zuzulassen, das ja schließlich gelebt werden will. Doch keine Sorge, die Kraft des Humors obsiegt!


Von ernst bis amüsant reicht die Performance aus den gleichberechtigten Säulen „Gesprochenes Wort – Fotografie – Klavier und Gesang“. Ernste bis makaber humorige Texte, kleine Liedchen und schauerliche Moritaten, künstlerische Fotografie und Piano. Eine Rubens-Schönheit, eine singende Marketenderin, eine indonesische Anmut und die Bilder einer Schönheitsfündigen erleben. Gesprochene Texte von Susanne Schieble und Barbara Ellen Erichsen.


„Genialität bedeutet nur, niemals aufzugeben“ (Michelangelo)

Das Ensemble


Barbara Ellen Erichsen

Autorin und Gesang


Susanne Schieble

Autorin und Rezitation


Marion Schmidt

Künstlerische Fotografie


Agnes Hapsari Retno

Klavier